Einrichten eines Aquarium's   (TEIL 2Mit Schwerpunkt "Bodengrund" 

 

Also als erstes kommt die Rückwand, diese wird wie in unserem Fall direkt ins Aquarium geklebt.

 

 

 Auch hier muss man bei der Anbringung darauf achten das es im späteren Verlauf keine böse Überraschung gibt.

 

Wenn man die Rückwand befestigt, sollte man auf die Zirkulation achten.

 

Einfach hinein Kleben kann hier schnell zur Falle werden

 

Man kann eine fertige Rückwand nie zu 100% Dicht einkleben.

 

Der Kies der In das Aquarium gefüllt wird und das Wasser was später ins Becken läuft, wird so gegen die Rückwand drücken das sie auf kurz oder lang undicht wird und Wasser eintritt.

Dieses Wasser kann hinter der Rückwand, ohne jeglichen Austausch abstehen und Kippen.

Das hat dann nicht nur Auswirkungen auf den "Geruchssinn" sondern evtl. gefährdet es das "Biotop" Aquarium und die Mühe war vergebens.

 

Also in unserem Fall wurde die Rückwand nicht komplett in der Größe des Aquariums (L/B/H 120x30x40) besorgt, sondern in der Größe 117x30x12(L/H/ST)        ST= Strukturtiefe


Nun habe ich die Rückwand so angepasst das ca. 7 cm ab dem Aquarienboden frei war. Wie im oberen Bild zu sehen mit Hamburger- Mattenfilter stücken. 

So ist der untere Bereich in dem später der Bodengrund alles verdeckt als Zirkulationsstufe eingerichtet.

 

Als zweiten Zirkulationspunkt habe ich die Rückwand in der Länge (Rechts) auch mit Hamburger- Mattenfilter fixiert.

Somit die 3cm die mir an Länge fehlten mit Hamburger- Mattenfilter überbrückt.

Die andere Seite der Rückwand (links) wurde mit Aquarien- Silikon verklebt.

 

Das ganze habe ich 24 Std. stehen lassen und nun kam das Aquarium an seinen eigentlichen Ort.....

 

 

 

Als Unterlage für das Aquarium zum Schutz des Schrankes und zum Polstern des Glasbodens sowie zur Wärmeerhaltung habe ich das Aqua- Pad der Marke JBL genommen.

 

 

 Als nächstes wurden nun die Filter und der Heizstab Installiert.


Bei den filtern handelt es sich zum einen um den Innenfilter von Aqua- El, wie hier auf den  nachfolgenden Bildern zu sehen....

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieser Innenfilter beeindruckte mich durch seine Leistungsfähigkeit und die Art des Aufbaus. Durch den Mattenvorfilter ist gewährleistet das keine Tiere angesaugt werden können (Garnelen) und der Filter kann Dank Absperrblättchen im laufenden Betrieb gereinigt werden. Des weiteren finde ich die Anreicherung durch Umgebungsluft oder eben durch die Zuführung von Co2 mittels eines kleinen Schlauches am Auslassstück des Filter's hervorragend.

 

Und zum anderen um den Außenfilter von JBL (Cristal-Profi)


Ich benutze 2 Filter, um die Zirkulation des Wasser's im Becken zu Gewehrleisten.

 

So nutze ich den weitestgehend unberührten Bereich hinter der Rückwand zum Ansaugen des Wassers für den Außenfilter.


Dies hat zwar einen kleinen Nachteil, bezüglich der Reste die in einem Aquarium entstehen, aber diesen Resten wirke ich mit Garnelen und Schnecken entgegen. Ausserdem bringe ich einige Zeit in die Pflege ein.

 

 

 

 

 

 Natürlich darf das jeder selbst entscheiden.

Mann sollte jedoch diese Mulmecken beim Wasserwechsel nicht unbedingt komplett entfernen,


da diese auch zum erhalt der Wasserbakterien beitragen, aber wenn man ab und an bei den Wasserwechseln den Überschüssigen Mulm absaugt, ist das schon in Ordnung.


 

Den Heizstab habe ich in der variante 200Watt  genommen.

Diese größe ist bei einem becken meiner Dimension durchaus angebracht. Preislich Kostet dieser genauso viel wie die 300Watt Variante, welche allerdings etwas zu Lang ist.

Aus Energietechnischer sicht aber durchaus eine Überlegung Wert ^^








 

 

 So...kommen wir nun zum Bodengrund. 

Dies ist meiner Meinung nach die Hauptkomponente auf die es ankommt.

Wie beim Hausbau ist die Bodenplatte Maßgebend ^^

 

Der Bodengrund besteht in meinem Fall aus 4 Komponenten.

 

Als erstes Lavagran.

Dies ist Lavagestein in gebrochener Form.

Die Körnung beträgt 8-16 mm.

Da dieser Bodengrund sehr gut für die Wurzelbildung geeignet ist und

aufgrund seiner Porösen Oberfläche auch eine sehr gute Grundlage zur Ansiedelung von schadstoffabbauenden Bakterien bietet habe ich diesen verwendet.

 







 

Als zweite Komponente,  verwendete ich Zeolit.

 

Wie schon in "Teil 1"  erklärt, weil Zeolit Schadstoffe im Wasser abbaut.

 

Es versorgt außerdem jeden Organismus, ob nun Fisch oder Pflanze regelmäßig mit Mineralien, welche in vielfacher Weise wichtig sind.

 

 






Als dritte Komponente für den Boden verwendete ich Mulm haltigen Nährboden. Auch "Humalit" genannt.

 

In meinem Fall von JBL

 

Dieser versorgt die Pflanzen Optimal mit allem was sie Brauchen über die Wurzeln.




 !!Diese Komponente ist ein muss für jeden

Boden in Pflanzenaquarien!!! 


Im Eimer enthalten sind auch noch verschiedene andere Dünger für die Optimale Pflanzenversorgung unter anderem über die Blätter....


Die blaue Flasche verwendete ich für die Füllung des Beckens der andere wird Täglich angewendet und wirkt für max. 24Std. bei Beleuchtung.

 

 


Was natürlich nicht fehlen darf ist der Kies an sich.

Ich entschied mich für eine naturvariante roten Kieses.

 

Es stand auch richtig roter Naturkies auf meiner Liste, welchen ich leider nicht im Rahmen der Zeit bekam.

 

Wichtig war mir nur eines...

100% Naturbelassenen Kies zu verwenden.

 

Ich persönlich halte nichts von Bunt-Kies welcher mit Plastik überzogen ist.


Zum einen weil ich der Meinung bin das er Stoffe löst die nichts im Wasser zu suchen haben und zum anderen weil ich Tiere im Becken haben werde, welche den Kies mit Ihrem Mund Aufnehmen oder ihn nach verwertbaren Nahrungsresten absuchen/bearbeiten.

 

Nun zur Schichtung der verschiedenen Komponenten.

Das kann natürlich auch jeder selbst entscheiden.

Wichtig ist,

die einzelnen

Komponenten vor der Nutzung im Aquarium gut durch

zu Waschen.

So können Verfärbungen des Wasser's vermieden werden und evtl. noch vorhandener Dreck wird heraus gespült.


 

Als erstes brachte ich den Lavabruch ein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Danach kam der Nährboden von JBL (Humalit)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Anschließend kam das Zeolit.

  

Das Zeolit wurde dann abschließend mit der Kiesschicht bedeckt, womit die Errichtung des Bodengrundes abgeschlossen wurde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 





Zur besseren Veranschaulichung noch ein Bild mit der Schichtung in Nahaufnahme...

 

 Die Fertigstellung des Aquarium's erfolgt dann im letzten Teil der Serie.

 

Einrichten eines Aquarium's   (TEIL 3Mit Schwerpunkt "Bodengrund" 

 

Ich bitte daher noch um etwas Geduld....

 

Vielen dank ^^